IGC beauftragt FAI mit Abklärungen über möglichen Kommunikationsstandard

Anlässlich des jährlichen IGC Meetings in Rom vom 1. März wurde ein Vorschlag aus Italien angenommen und – wie durch Flarm vorgeschlagen – zur weiteren Abklärung an die FAI Kommission über Luftraum und Navigationssysteme (CANS) übergeben (siehe Protokoll und Beschlüsse). Am Meeting haben die beauftragten IGC-Experten empfohlen, den Blick nach vorne zu richten hinsichtlich einer Integration mit den Systemen der Flugsicherung und der existierenden ADS-B Technologie in geschützten Luftfahrt-Frequenzbändern, statt sich in eine kommerzielle Auseinandersetzung zu begeben. Sie hielten fest, dass – anders als bei Flugaufzeichnungsgeräten – es heute um Jahre zu spät sei, eine solche Diskussion zu führen, aus deshalb, weil der Markt bereits entwickelt sei. Allgemein wurde anerkannt, dass ausgereifte Steuerungsprozesse festgelegt werden müssten, bevor es überhaupt denkbar wäre, nochmals einen neuen Standard zur luftgestützten Datenkommunikation zu veröffentlichen.

Die dicht gepackte Traktandenliste der erste Sitzung der CANS am 19. März hat nicht erlaubt, dieses Thema anzusprechen; die nächste Sitzung ist für Ende 2008 vorgesehen. FLARM setzt sich weiterhin dafür ein, einen sichereren und effizienten Governance-Rahmen zu definieren, um die weitere Verbreitung der eigenen Technologie zu unterstützen.